Freitag, 5. Oktober 2012

Interview Fecht-Hut by Carol Grayson

http://carolgrayson-darkromance.blogspot.de/2012/09/talk-im-blog-fecht-kunstler-ingo-lischka.html

Freitag, 21. September 2012


Talk im Blog: Fecht-"Künstler" Ingo Litschka



Schaut ganz schön gefährlich aus, was Ingo Litschka da macht, oder?
Heute möchten wir Euch diesen Künstler und Fechter etwas näher vorstellen. Ingo, erzähl  uns doch zunächst einmal etwas über Dich und Dein künstlerisches Schaffen. Wie bist Du zum Malen gekommen?
So ganz genau weiß ich das nicht mehr, wahrscheinlich durch meine letzte Kunstlehrerin, sie schaffte es, Kunst spannend zu machen.
Wer oder was hat Dich dazu getrieben bzw. Dich beeinflusst?
Getrieben weniger, ich konnte es eher nicht mehr lassen, weswegen ich nur kurz Theologie angefangen hatte, dann zog es mich wieder zurück. Die Schattenarbeiten waren anfangs stark durch Arbeiten von Manfred Mohr und Soulage beeinflusst. Vom ersteren wegen der Klarheit seiner frühen Arbeiten, von Soulage, weil er nie mehr malte als für das Auge wichtig.

Dein Sport ist einer der ältesten Duellarten. Wie bist Du dazu gekommen und welche Pläne hast Du für die Zukunft?
Dazu gekommen, durch einen Zufall. Jemand wollte mal eine Fechtszene aus einem Film nacherleben. Naja und ich habe versucht, es möglich zu machen. stieß aber bald an Grenzen und wollte dann einfach wissen, wie das wirklich ging. Durch Walter Neubauer aus Bayreuth habe ich dann fast alles gelernt, was ich heute vermittle. Zukünftig möchte ich das Schwertfechten aus der Ecke, in der es zu Unrecht gelandet ist, ein bisschen herausholen.
Wie kamst Du auf die Idee, selbst eine Fechtschule zu eröffnen?
Nach der Scheidung und einigen Gesprächen mit Walter war ich soweit, es zu versuchen, meinen Fecht-Hut auf den Weg zu schicken. Eigene Ideen einzubringen, eben aus der Kombination freischaffender Künstler und Fechter.
Welche Art von Waffen bevorzugt Du persönlich?
Vor ein paar Jahren hätte ich das lange Schwert gesagt, aber je länger ich mich damit beschäftige, umso schwerer fällt es mir, das zu sagen, denn rekonstruiert man an einer Waffe die Abläufe, so verbessert man sich plötzlich an einer ganz andern auch. Vielleicht ist es das lange Messer nach Albrecht  Dürer, aber ich bin noch neugierig, was noch kommt.

Wie stehst Du zu Rollenspielen, bei denen ja auch oft Fechtszenen vorkommen?
Mit einem Lächeln und Staunen, ich könnte das nicht, solche Rollen spielen, so darin aufgehen. Und manchmal kommt auch ein LARPer zu mir für ein paar neue Tricks.

Gibt es einen Lebenstraum, den Du unbedingt noch verwirklichen willst oder bist Du "angekommen"?
Doch es gibt einen Traum, auch wenn sich Fechten und Kunst schon begegnen, der Traum, immer neugierig zu bleiben und auch einmal da zu fechten, wo es vorher noch kein Europäer gemacht hat.

Vielen Dank für das kleine Interview und viel Erfolg weiterhin! 



Weitere Infos unter www.fecht-hut.de

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